Freitag, 10. August 2012

Leben in Swakopmund


Jetzt lebe ich schon seit fast zwei Wochen in Swakopmund einer Stadt mit ca. 30.000 Einwohnern im Westen von Namibia, direkt an der Atlantikküste. Swakopmund hat eine schöne Küstenpromenade mit einer historischen Seebrücke und einem Leuchtturm, der alle Häuser überragt. Die Seebrücke sieht ein bisschen so aus, wie die Seebrücken auf Usedom, sodass man sich hier wirklich einheimisch fühlen kann ;-). Geht man durch die Stadt hat man manchmal das Gefühl eine Zeitreise zu machen, da man immer an historischen Gebäuden aus der wilhelminischen Epoche vorbei kommt.

Die Stadt ist wirklich nicht groß, aber hier gibt es viele schöne Stellen. Am schönsten ist es, wenn die Sonne scheint und man mit den Füßen im Meer am Strand spazieren kann. Ich habe noch nicht so viel gesehen, werde aber am Wochenende mal auf eine Expedition durch die Stadt machen und mir alles anschauen, was man so sehen muss ;-).

So langsam lebt man sich schon ein bisschen ein und letztens wurde ich im Supermarkt schon gefragt, ob ich aus Namibia komme nicht schlecht oder? Ich wirke also langsam nicht mehr wie ein Tourist und das ist auch besser so, denn dann wird man nicht immer von den ganzen Straßenhändlern angesprochen, die einem ihre Waren verkaufen wollen. Die haben schon teilweise echt tolle Sachen, aber man möchte ja nicht ständig irgendetwas kaufen. Deshalb ist es gut, wenn man dann einfach sagt, man lebt hier, denn dann lassen sie einen direkt in Ruhe.

Da wir hier so nah am Äquator leben ist es so, dass jeden Tag um 18 Uhr die Sonne untergeht und es schlagartig dunkel wird und morgens um 7 geht die Sonne dann wieder auf, sodass man einen ganz anderen Tagesablauf als in Deutschland hat. Man steht immer recht früh auf, denn abends sollte man auch nicht mehr alleine unterwegs sein, sobald es dunkel ist, deshalb verabredet man sich meistens am Nachmittag, geht einen Kaffee trinken oder Mittagessen.

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