Jetzt lebe
ich schon seit fast zwei Wochen in Swakopmund einer Stadt mit ca. 30.000
Einwohnern im Westen von Namibia, direkt an der Atlantikküste. Swakopmund hat
eine schöne Küstenpromenade mit einer historischen Seebrücke und einem
Leuchtturm, der alle Häuser überragt. Die Seebrücke sieht ein bisschen so aus,
wie die Seebrücken auf Usedom, sodass man sich hier wirklich einheimisch fühlen
kann ;-). Geht man durch die Stadt hat man manchmal das Gefühl eine Zeitreise zu
machen, da man immer an historischen Gebäuden aus der wilhelminischen Epoche
vorbei kommt.
Die Stadt
ist wirklich nicht groß, aber hier gibt es viele schöne Stellen. Am schönsten
ist es, wenn die Sonne scheint und man mit den Füßen im Meer am Strand
spazieren kann. Ich habe noch nicht so viel gesehen, werde aber am Wochenende
mal auf eine Expedition durch die Stadt machen und mir alles anschauen, was man
so sehen muss ;-).
So langsam
lebt man sich schon ein bisschen ein und letztens wurde ich im Supermarkt schon
gefragt, ob ich aus Namibia komme nicht schlecht oder? Ich wirke also langsam
nicht mehr wie ein Tourist und das ist auch besser so, denn dann wird man nicht
immer von den ganzen Straßenhändlern angesprochen, die einem ihre Waren
verkaufen wollen. Die haben schon teilweise echt tolle Sachen, aber man möchte
ja nicht ständig irgendetwas kaufen. Deshalb ist es gut, wenn man dann einfach
sagt, man lebt hier, denn dann lassen sie einen direkt in Ruhe.
Da wir hier
so nah am Äquator leben ist es so, dass jeden Tag um 18 Uhr die Sonne untergeht
und es schlagartig dunkel wird und morgens um 7 geht die Sonne dann wieder auf,
sodass man einen ganz anderen Tagesablauf als in Deutschland hat. Man steht
immer recht früh auf, denn abends sollte man auch nicht mehr alleine unterwegs
sein, sobald es dunkel ist, deshalb verabredet man sich meistens am Nachmittag,
geht einen Kaffee trinken oder Mittagessen.
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